Die Bruderschaft (Modelle aus dem Grundregelwerk)

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Freebooters Fate, Logo, Bruderschaft

Quelle: Freebooterminiatures.de

Die Bruderschaft gibt es ebenfalls seid dem Grundregelwerk von Freebooters Fate. Ihre Ziele liegen im Verborgenem und sie geben sich nur selten zu erkennen. Wie die maskierten Rächer erfolgreich gespielt werden erfahrt ihr hier.

Schnellsprungliste:

(Klicke auf die Links, um zum gewünschten Punkt zu springen)

Anführer:
-Meisterassassine
-Königin der Schatten

Spezialisten:
-Apagado
-Trucco
-Bonaccia
-Fith Aarch
-Romerto
-Miedo a Morir
-Bella Cigna

Gefolge:
-Coscritti
-Harlequin

 

Modellbewertung

Die Bruderschaft setzt auf unglaublich starke Einzelmodelle. Es gibt wohl keine Fraktion, wo das Wort „Spezialist“ besser geeignet wäre, als bei der Bruderschaft. Hier finden sich nicht nur die Besten und Stärksten Nahkämpfer des gesamten Spieles, sondern auch die Schnellsten. Die Bruderschaft ist höchst mobil und Dank Sonderregeln wie „Hinterhältiger Angriff“ oder „Schattenlauf“ fällt es ihnen leicht in den Rücken ihrer Feinde zu gelangen. Daher ist das Spiel schon fast gewonnen, wenn die Bruderschaft ungehindert in den Nahkampf gelangt. Doch das ist nicht immer leicht, denn die Modelle kosten eine Menge Dublonen und so ist man stets in der Unterzahl und Verluste im Fernkampf tun demnach besonders weh. Dadurch ist es unabdingbar mit ihnen taktisch umzugehen und das Gelände (sowie das Zusatzgelände) sinnvoll zu nutzen bzw. zu platzieren. Demnach ist die Bruderschaft nicht unbedingt für Anfänger geeignet und es braucht ein wenig Übung, um mit ihnen effektiv umgehen zu können.

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(Bildquelle: Gruppenbild von Christian, >Link zum Armeeprojekt<)

 

Anführer:

Meisterassassine

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(Bildquelle: Bemalt von Elfenwahn, >Link zum Armeeprojekt<)

Mit 120 Dublonen stellt der Meisterassassine das teuerste Modell im Grundregelwerk dar. Goblins bekommen bei dieser Summe ganze vier Valeros. Lohnt sich daher der Meisterassassine überhaupt? Die Antwort ist ganz simpel: Selbstverständlich! Das Modell hat es nämlich in sich. Mit Stärke 8 und Gift ist er im Nahkampf bereits eine extreme Bedrohung, aber gleichzeitig hat er als einer der wenigen Bruderschaftsmodelle eine Armbrust. Und die verschießt ihre Bolzen mit einer Stärke von 6/5 und Gift. Selbst eine imperiale Arquebuse verursacht nicht mehr Schaden. Einzig die geringe Reichweite von 30cm schmälert ein wenig die Stärke. Wer aber die Punkte frei hat, der kann hier ruhig die Aufrüstungskarte „erhöhte Reichweite“ dazu kaufen. Das macht sich definitiv bezahlbar. Dank dem Schattenlauf bekommt man nämlich für jeden Schuss +1A und wenn der Schuss dann noch gegen den Rücken geht, dann hat der Feind schon meist verloren. Alternativ setzt man ihn im Nahkampf ein. Normalerweise ist der Gegenspieler stets bemüht hinter  Deckung zu bleiben (vorausgesetzt man hat Fernkämpfer mit), doch wenn es ein Modell mit Schattenlauf gibt, dann überlegt man es sich doch lieber zweimal. Denn die Gefahr, dass der Assassine neben der Deckung erscheint ist den Meisten Spielern viel zu groß. Vor allem, da Aktionen wie „abwarten“ keinen Nutzen gegen ihn bringen.  Leider ist der Meisterassassine kaum noch effizient, wenn es wenig Gelände auf dem Tisch gibt, da er dort den Schattenlauf kaum ausführen kann. Einen kleinen Trick gibt es aber dennoch. Wenn man nämlich Eitu (Der Söldner der die Kisten schleppt) mitnimmt, dann kann der das Gelände so beeinflussen, dass es immer eine Möglichkeit zum Schattenspringen gibt. Auch wenn es nur seine Kiste ist 😉

Aber zurück zum Thema. Der Meisterassassine besitzt wie fast alle Anführer der Bruderschaft keine Befehle oder Sammelrufe. Und der Moralwert wird ebenfalls kaum benötigt, da alle Modelle von Natur aus einen hohen Wert besitzen. Das sollte man aber nicht als Nachteil sehen, denn das bringt die Bruderschaft in eine bessere Situation. Dort wo andere Fraktionen extrem aufpassen müssen, dass ihre Anführer überleben (ganz extrem bei Goblins und Kult) kann die Bruderschaft ihre Anführer gerne mal in riskante Gebiete schicken oder auch mal opfern, um in bessere Positionen zu kommen. Letztendlich gibt es bei der Bruderschaft kaum einen Unterschied zwischen Anführer und Spezialisten und das sollte man ausnutzen.

Geschützt wird das Modell durch 12 Lebenspunkten und der Fähigkeit „Blitzreflexe“. Mit Widerstand 3 ist das ganz passabel, aber nicht unbesiegbar. Daher sollte man stets versuchen in Deckung zu bleiben. Wenn das Gelände stimmt (wie bei unseren Platten) ist der Meisterassassine eines der gefährlichsten Modelle der Bruderschaft. Wer eher auf kargen Platten spielt, sollte lieber zweimal über seinen Einsatz nachdenken.

Kurz und knapp

Vorteile: sehr guter Nahkämpfer, sehr guter Fernkämpfer, hohe Bewegung, gute Verteidigung, Schattenlauf

Nachteile: sehr Geländeabhängig, extrem teuer

 

Königin der Schatten

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(Bildquelle: Bemalt von Ythor, >Link zum Armeeprojekt<)

Wer sich für die Schattenkönigin entscheidet muss zwar auf den Fernkampf vollständig verzichten, bekommt aber dafür eine der besten Nahkämpferinnen im Spiel. Sie besitzt zwar „nur“ eine Stärke von 7 (+Gift), aber dafür hat sie den tödlichsten Sonderregelkombo den es gibt: Hinterhältiger Angriff und Fechtmeister! Was bedeutet das? Die Schattenkönigin springt dank ihrer hohen Bewegung von 12 in den Rücken des Gegners und greift mit einem Angriffswert von 4 an. Der Gegner wird im Rücken getroffen und hat somit nur zwei Verteidigungskarten. 4 gegen 2? Das ist ein sicherer kritischer! Hilft bloß noch wegmuskeln, möchte man meinen, aber das geht leider nicht. Dank Gift wird mindestens ein Schaden verursacht. Ein kritischer Treffer ist demnach zu 100% gesetzt. Etwas krasseres erlebt man selten. Aber da das ja noch nicht reicht um stark zu sein, besitzt sie auch noch die Fähigkeit „Agil“ und „Blitzreflexe“, so dass sie mit ihrem W3 und 12 Lebenspunkten einigermaßen gut geschützt ist. Ein kleiner Vorteil stellt auch noch der Todeskuss dar. Das ist eine Fähigkeit, welche ich bisher noch nie live erlebt habe. Etwas was mich eigentlich wundert, denn Dank Fechtmeister trifft sie fast immer und danach ist das Modell wehrlos. Danach kann man ganz gemütlich noch einmal draufschlage und trifft zu 100%. Wenn das Modell dann noch steht und bereits gehandelt hat, dann kann man ganz gemütlich ein weiteres Modell (wie Romerto) gegenschicken und die Sache ist beendet. Dennoch greifen die meisten Spieler lieber zweimal mit ihr an, was man irgendwo auch verstehen kann. Im Normalfall sollte das ja auch ausreichen, um einen Gegner zu besiegen. Man sollte aber sich stets vor Augen halten, dass die Schattenkönigin auch küssen kann. Wer weiß, vielleicht wird das eines Tages mal ein Spiel entscheiden 😉

Ansonsten gilt noch das gleiche wie ich bereits beim Meisterassassinen geschrieben habe: Anführer sollten bei der Bruderschaft genauso eingesetzt werden wie Spezialisten. Zögert nicht diese in gefährliche Situationen zu bringen, wenn ihr dadurch einen Vorteil erreichen könnt. Feigheit wird bei der Bruderschaft bestraft (ok, Draufgängertum aber auch ;)).

Kurz und knapp

Vorteile: extrem gute Nahkämpferin, hohe Bewegung, gute Verteidigung, Todeskuss

Nachteile: sehr teuer

 

Spezialisten:

Apagado

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(Bildquelle: Bemalt von Elfenwahn, >Link zum Armeeprojekt<)

Apagado stellt das erste Modell einer Reihe von (regeltechnisch) sehr ähnlichen Modellen dar. Dies ist aber nur verständlich, wenn man bedenkt, dass Assassinen sich eh ähnlich sein sollten. Er ist die preiswerteste Variante und besitzt sowohl die Regel „Blitzreflexe“ als auch den „Hinterhältigen Angriff“. Auch hier sollte man versuchen den Gegner im Rücken zu erwischen und somit einen automatischen Treffer mit S8 (+Gift) zu verursachen. Ein solides Modell, welches nicht besser zu der Bruderschaft hätte passen können.

Kurz und knapp

Vorteile: sehr gute Nahkämpfer, hohe Bewegung, gute Verteidigung

Nachteile: teuer

 

Trucco

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(Bildquelle: Bemalt von Ythor, >Link zum Armeeprojekt<)

Wer einen Assassinen mit Fernkampf haben möchte, der macht mit Trucco nicht viel verkehrt. Mit Fern 6/5 (+Gift) ist er auch eine echte Bedrohung, vor allem da er nicht nachladen muss. Doch richtig lohnen tut er sich nur mit der Ausrüstung „Erhöhte Reichweite“, denn bei 20cm sollte man lieber den Hinterhältigen Angriff erfolgreich durchführen. Doch wenn man das vorhat, dann könnte man auch gleich Apagado mitnehmen. Daher ist er nur geeignet, wenn man tatsächlich auf Fernkampf setzen möchte. Quasi eine Art „Hit and Run“ durchführen möchte. Mit dem Meisterassassinen, Fith Aarch und Bella Cigna vielleicht sogar machbar. Insgesamt würde ich hier aber eher zu der Konkurrenz raten.

Kurz und knapp

Vorteile: sehr gute Nahkämpfer, hohe Bewegung, guter Fernkämpfer, kein Nachladen, gute Verteidigung

Nachteile: geringe Reichweite im Fernkampf, sehr teuer

 

Bonaccia

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(Bildquelle: Bemalt von Christian, >Link zum Armeeprojekt<)

Bonacia ist die Variante für diejenigen, denen Apagado zu schwach ist. Sie besitzt zwar einen Lebenspunkt weniger, aber dafür kommt sie mit Fechtmeister in den Nahkampf. Achja Fechtmeister, Hinterhältiger Angriff und Gift? War da nicht was? Genau! Wie auch bei der Schattenkönigin verursacht richtig eingesetzt Bonnacia immer einen kritischen Treffer. Ein verdammt nerviges Modell, welches insgesamt vom Nahkampfpotential sogar über Romerto liegen könnte.

Kurz und knapp

Vorteile: extrem gute Nahkämpferin, hohe Bewegung, gute Verteidigung

Nachteile: sehr teuer

 

Fith´Aarch

Fith Aarch

(Bildquelle: Bemalt von ibanezmark, >Link zum Armeeprojekt<)

Das wohl nervigste Modell im gesamten Spiel (zumindest aus Sicht des Gegners). Fith´Aarch kommt mit B7/14 daher und stellt somit das schnellste Modell im gesamten Spiel dar. Wer Dottore (Anführer aus dem Deep Jungle Buch) mitnimmt und ihr Toccasana verabreicht, bekommt sogar ein Modell, welches insgesamt 30cm laufen kann. Schneller geht es dann wirklich nicht mehr! Achja und das ganze natürlich mit Wantenläufer. Das bedeutet er kann sich gänzlich ohne Abzüge auf Erhöhungen begeben.

Doch ist Bewegung überhaupt wichtig? Und wie! Wer schnell ist, der kann mal ganz einfach entfernte Schützen ausschalten oder aber Modelle in den Rücken fallen, eigene Nahkämpfe unterstützen und generell immer dort sein wo man gebraucht wird. Vor allem bei Szenarien extrem wichtig, wenn es darum geht der Erste irgendwo zu sein. Gerade bei bergigem Gelände (oder dort wo es viele Häuser mit Dächer gibt) zeigt sich das volle Potential. Denn von dort aus kann Fith seine Wurfmesser von oben hinabwerfen und ist vor Nahkampf gut geschützt, da er einfach woanders hinklettert. Nachladen braucht er auch nicht und mit S6/5 (+Gift) macht er auch ordentlich Schaden. Auch hier lohnt sich die erhöhte Reichweite.

Aufpassen muss man aber, da Fith nicht viel aushält. Mit 10 Lebenspunkten und W3 ist er trotz „Agil“ und „Verbergen“ hin und wieder mal schneller weg, als einem lieb ist. Vor allem da er ein beliebtes Ziel ist. Wichtig ist auch Fith nicht alleine in einen Nahkampf zu schicken. Das scheint manchmal verlockend, da er so schnell ist und mit S8 (+Gift) auch extrem stark ist. Gegen einzelne Modelle oder gegen schwächere Schützenreihen kann man das ruhig machen, aber wenn zuviele Schläge zurückkommen, dann ist es mit ihm aus. Daher taktisch sinnvoll einsetzen und Angriffe in den Rücken ausführen oder befreundete Angriffe unterstützen. Und genau das kann er besonders gut.

Kurz und knapp

Vorteile: extrem schnell, sehr guter Nahkämpfer, Wantenläufer, guter Fernkämpfer, kein Nachladen

Nachteile: Fernkampf hat nur geringe Reichweite, teuer

 

 

Romerto

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(Bildquelle: Bemalt von Christian, >Link zum Armeeprojekt<)

Romerto der Würger. Der Name des Modells ist hier Program. Auch wenn die Wenigsten wissen, dass er Modelle mit seinem Meteorhammer festhalten (würgen) kann. Doch das habe ich selbst noch nie erlebt. Es ist aber auch verständlich, denn wenn man diesen verwenden will, dann schlägt man nur mit Stärke 6 zu. (Sonst mit Stärke 11 und Umhauen, was tausendmal besser als festhalten ist). Solange beide Arme gesund sind, sollte man daher immer die höhere Stärke nutzen. Wenn jemand die Fähigkeit mal einsetzt, dann kann er es gerne in die Komentarrrre schreiben. Es würde mich wirklich interessieren, ob das jemand nutzt und wenn ja, warum?

Ansonsten ist zu Romerto nicht viel zu sagen. Er will und muss in den Nahkampf. Mit 13 Lebenspunkten und W3 hält er auch einiges aus, auch wenn er keine Blitzreflexe besitzt. Dafür besitzt er die Fähigkeit Zäh, welches ihn erlaubt den ersten kritischen Treffer zu ignorieren. Das ist auch besonders wichtig, denn Romerto ist nur so stark, weil er einen extrem guten Anderthalbhänder besitzt und kritische Treffer daher für ihn schmerzhaft werden könnten. Mit B10 ist er relativ langsam (für Bruderschaftsverhältnisse), weshalb er mit der restlichen Armee nicht wirklich Schritt halten kann. Insgesamt konkurriert er auch sehr stark mit Bonacia und Miedo a Morir.  Alle drei sind Spezialisten für den Nahkampf und sind auf ihre Art stark. Da ich ein Fan von Fechtmeister und Hinterhältiger Angriff bin, ist Bonacia meine erste Wahl, aber auch Umhauen hat seinen Reiz. Das ist letztendlich Geschmackssache und hängt vom eigenem Spielstil ab.

Kurz und knapp

Vorteile: extrem starker Nahkämpfer, Umhauen, hält einiges aus

Nachteile: sehr teuer

 

Miedo a Morir

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(Bildquelle: Bemalt von ibanezmark, >Link zum Armeeprojekt<)

Ein weiterer extrem starker Nahkämpfer. Mit S10 und Rundumschlag eignet er sich extrem gegen Fraktionen die auf Masse setzen. Ihn will definitiv keiner umzingeln. Außerdem ist er mitB12 und dem Stelzenlauf extrem flink und gelangt sehr schnell in Positionen, die wichtig sein könnten. Furcht erregend ist auch eine Eigenschaft welche hin und wieder (vor allem gegen Goblins) sehr nützlich ist. Seine größte Schwäche ist, dass er drei empfindliche Stellen besitzt. Zum einen seine zweihändige Sense, als auch die Beine. Letzteres sind im Nahkampf nicht mehr ganz so wichtig, aber wenn eine Arquebuse auf ihn zielt, ist man irgendwie gezwungen Beine und Arme zu verteidigen. Glücklicherweise hat er noch die Fähigkeit zäh, um den ersten Kritischen zu ignorieren, aber herausfordernd bleibt es dennoch. Denn letztendlich muss man die wichtigen Stellen nicht verteidigen. Hier muss man seinen Gegner kennen und gut einschätzen können. Er ist vielleicht das Modell, wo man bei FF am Meisten Geschick im Pokern beweisen muss.

In den Meisten Situationen ist Romerto bzw. Bonnacia die bessere Wahl. Aber auch hier ist es wieder Geschmackssache.

Kurz und knapp

Vorteile: extrem starker Nahkämpfer, Rundumschlag, hohe Bewegung, Stelzenlauf

Nachteile: sehr teuer, zu viele wichtige Stellen

 

Bella Cigna

Bella

(Bildquelle: Bemalt von Ythor, >Link zum Armeeprojekt<)

Ein Modell welches ich auch selten sehe. Dabei ist Bella Cigna eigentlich auch ein Modell, welches eine wichtige Fähigkeit mit ins Spiel bringt: Wantenläufer. Gut das hat auch Fith´Aarch, aber zwei Wantenläufer bieten ganz neue Perspektiven. Bella besitzt zudem ebenfalls Wurfdolche, auch wenn diese nur eine Stärke von 5/4 (+Gift) besitzen. Zudem auch nur eine Reichweite von 20cm. Da man aber nicht nachladen muss und das Modell auch keinen hinterhältigen Angriff besitzt, kann man sie auch ruhig als Fernkämpferin einsetzen. Mit einer Stärke von 8 (+Gift) geht von ihr auch im Nahkampf eine große Bedrohung aus. Daher kann man auch ruhig mal zwei Aktionen im Fernkampf nutzen, sich dann angreifen lassen und danach mit zwei Aktionen zurückzuschlagen. Zusammen mit Fith´Aarch und Modelle mit Schattenlauf kann man hier eine extrem mobile Liste aufstellen, welche vor allem in Szenarien, wo es um Geschwindigkeit geht, extrem gut sein sollten. Wenn man nur ein Wantenläufer braucht ist aber Fith´Aarch immer die bessere Wahl, aufgrund der höheren Bewegung und des stärkeren Fernkampfes.

Kurz und knapp

Vorteile:  sehr gute Nahkämpferin, Fernkämpferin, kein Nachladen, hohe Bewegung, Wantenläuferin

Nachteile: teuer

 

 Gefolge:

Coscritti

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(Bildquelle: Bemalt von Christian, >Link zum Armeeprojekt<)

Interessant ist, dass die Stärkste Fraktion das zweitpreiswerteste Gefolge besitzt. Mit 35 Dublonen sind einzig die Valeros der Goblins mit 30 Dublonen noch preiswerter, aber im Vergleich besitzen die Coscrittis eine Stärke und 3 Lebenspunkte mehr. Insgesamt sind die Coscritti also eine extrem preiswerte und dennoch sehr gute Gefolgsauswahl. Wer mag könnte daher auch eine kleine Massenhorde aus dem Gefolge erstellen. Das aber nur am Rande. Coscritti sind mit B10 für Bruderschaftsverhältnisse eher langsam und hinken der Armee daher meist hinterher. Wenn man Romerto dabei hat ist es nicht ganz so auffällig, aber das sollte man stets bedenken. Vor allem da man Coscritti gerne als Bauernopfer nutzt und sie daher nach vorne müssen. Im Nahkampf brauchen sie sich mit S7 auch nicht zu Verstecken, einzig ihr Widerstand von 2 fällt ein wenig gering aus. Insgesamt trotzdem das vielleicht Beste Gefolge der Bruderschaft.

Kurz und knapp

Vorteile:  guter Nahkämpfer, extrem preiswert

Nachteile: wenig Widerstand

 

Harlequin

Harlequin

(Bildquelle: Bemalt von JenoLT, >Link zum Armeeprojekt<)

Die Harlequins besitzen zwar nur S6 und kosten einiges mehr als ein Coscritti, doch dafür halten sie mit B12 mit der kompletten Armee Schritt und besitzen auch noch Wurfdolche, welche immerhin eine Stärke von 5/4 besitzen. Leider ohne Gift. Wurfwaffen sind generell aufgrund ihrer geringen Reichweite ein wenig im Verruf, aber ich empfinde sie dennoch als sehr nützlich. Denn dadurch das man nicht nachladen muss, kann es wirklich schnell mal gefährlich werden. Man benötigt nur ein wenig Glück beim Schicksalskartenziehen und man kann dadurch auch mal ein Modell mit ausschalten. Auch hier lohnt sich eine erhöhte Reichweite. Da ich das aber immer bei Messerwerfern empfehle, sage ich mal noch dazu, dass nicht alle Modelle das benötigen, weil man dann zuviele Punkte in Aufrüstungen investiert. (Spätestens wenn man soviele Punkte in Ausrüstung steckt, das man stattdessen auch einen Coscritti mehr mitnehmen könnte, hat man imho was falsch gemacht).  Aber WENN man auf Wurfmesser setzen sollte, dann ist es besser die Reichweite zu erhöhen, denn bei 20cm ist die Gefahr viel zu groß selbst angegriffen zu werden bzw. könnte man auch selbst angreifen. Und das wäre nicht der Sinn und Zweck einer Fernkampfeinheit. Ansonsten besitzen die Harlequins auch nur einen Widerstand von 2, weshalb sie genauso wie die Coscrittis sehr anfällig gegen Schaden sind.

Wenn die Meisterharlequine mitgenommen wird, dann sollte man auf Harlequins setzen, denn für 5 Dublonen mehr bekommt man die Fähigkeit Blitzreflexe und das ist schon fast unfair. Bzw. ist es dann sogar möglich eine komplette Armee aus Blitzreflexlern zu ertsellen, was sicher auch interessant wäre.

Kurz und knapp

Vorteile:  hohe Bewegung, Fernkämpferin, kein Nachladen

Nachteile: wenig Widerstand, geringe Reichweite im Fernkampf

Fazit:

Die Modelle im Grundregelwerk sind noch sehr stark auf den Nahkampf ausgelegt und allesamt noch sehr teuer. Es ist zwar möglich auch aus diesen Modellen Konkurrenzfähige Listen zu erstellen, aber ich rate dennoch auch einen Blick auf die anderen Bücher zu werfen. Denn dort kommen auch noch preiswertere Modelle hinzu, als auch Fernkämpfer. Dadurch eröffnen sich der Bruderschaft ganz neue Möglichkeiten und Perspektiven, welche durchaus mehr Abwechslung und Spaß in die Liste bringen.

 

Was haltet ihr von den Modellen? Gibt es noch Ergänzungsbedarf, kennt ihr noch irgendwelche wichtigen Details, die man wissen sollte, wenn man mit den Modellen spielt oder habt sonstige Anregungen? Dann schreibt mir diese ruhig in die Komentarrrre.

 

Freizeitpirat Lucius

2 Antworten auf Die Bruderschaft (Modelle aus dem Grundregelwerk)
  1. Philip sagt:

    Gute Zusammenfassung!

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