Meine Instrumente

Hier liste ich meine Instrumente auf und beschreibe ein wenig, wie ich zu diesen gekommen bin und ob ich sie an andere Musiker weiter empfehlen würde.

(Seite ist noch in Aufbau. Vor allem Bilder fehlen.)

Schnellsprungliste:

Die Gitarre
Die Mandoline/Mandola
Der Dulcimer
Die Der E-Bass
Das Akkoredon
Das Keyboard

Die Gitarre

Ein sehr bekanntes Instrument über das man eigentlich nichts weiter zu erzählen braucht. Es ist das Standardinstrument für Lagerfeuermusik und kaum eine Band kommt ohne aus. Dazu ist es recht einfach zu erlernen und bietet eine Menge spaß.

Ich besitze zwei solcher Instrumente. Die eine habe ich von meinem Opa und sie wurde direkt an meinem Geburtstag hergestellt (ist aber genau ein Jahr älter als ich ;)). Daher ist sie für mich heilig und wird auch noch zum spielen genutzt. Ihr alter abgenutzter Klang hat irgendwie was von alten Planken und daher nutze ich sie gerne für Piratenmusik, wenns mal etwas dreckiger klingen soll. Aber auch so bin ich den Klang gewöhnt, da ich Jahrelang auf ihr gespielt habe. Sie ist mir einfach ans Herz gewachsen. Für schöne Melodien und saubere Akkorde habe ich mir vor kurzem eine neue Gitarre geleistet, welche meilenweit besser klingt und auch leichter zu bespielen ist (auch im Barre). War aber auch dementsprechend teuer. Wie überall spricht daher auch der Preis über die Qualität des Produkts. Aber in unserer Musik und für die Familie/Freunde reicht auch völlig eine Standardgitarre für relativ wenig Geld. Dieser „schlechtere“ Klang hat nämlich auch was für sich und in einer Welt wo immer auf Perfektion geachtet wird, ist es doch schön mal etwas unperfektes zu hören und zu genießen 😉

 

Fazit: 

Schwierigkeitsgrad: Einfach und im selbststudium erlernbar (Am Besten Lehrbücher und Internet nutzen. Theoretisch braucht es zum normalen musizieren keinen Musiklehrer. Egal ob Akkordbegleitung oder Melodiespiel. Einzige Schwierigkeit sind die Barres, an die man kaum vorbeikommen wird. Aber auch an die wird man sich auf kurz oder lang gewöhnen)

Kaufpreis: Durchwachsen (Von 40 Euro bis ins unermässliche sind keine Grenzen. Meiner Meinung nach genügt ein Instrument von 300 Euro vollkommen)

Vielfalt: Mittel (Begletung und Melodiespiel in sämtlichen Tonarten sind möglich, schnelle Fortschritte, macht am meisten Spaß, wenn man auch dazu singen kann)

 

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Die Mandoline und die Mandola

Diese Instrumente sind wohl die Einzigen, welche ich ziemlich gut beherrsche. Das liegt vor allem daran, das sie sehr einfach zu erlernen sind und ein gewisses Schema folgen, womit man auch sehr schnell die Tonarten ohne Aufwand ändern kann. Warum eigentlich die Rede von Mandoline und Mandola? Ganz einfach, weil es Griff und Spieltechnisch die selben Instrumente sind. Der Unterschied liegt nur in den höhen der Saiten. Die Mandola ist eine Oktave tiefer gestimmt und somit wesentlich tiefer im Klang. Für mich klingt die Mandola weicher und gefühsvoller, wohingegen die Mandoline ziemlich dominant und hell klingt. Schön sind aber beide Instrumente.

Meine Mandola habe ich von meinem Opa bekommen, während ich die Mandoline für 20 Euro vom Trödelladen habe. Da die Mandoline zu früheren zeit sehr beliebt war und eigentlich fast jeder darauf geklimpert hat und in der heutigen Zeit kaum noch Beachtung findet, ist es nicht schwer alte Mandolinen sehr preiswert zu ersteigern. Als Anfängerinstrument auch perfekt geeignet.

 

Fazit: 

Schwierigkeitsgrad: Sehr einfach (noch leichter als Gitarre, bis auf das Tremolo welches für das Instrument essenziel ist, gibt es keine Schwierigkeiten beim erlernen. Aber auch gezupft klingt es sehr schön und manche Leute spielen auch darauf Akkorde. Die sind aber mit Ausnahme von ein paar leichten, wesentlich schwerer als auf der Gitarre. Daher mehr zum Melodiespiel geeignet)

Kaufpreis: Sehr preiswert (Fast schon hinterhergeworfen. Alte Instrumente bekommt man schon für 20 Euro, neue kosten hingegen 100+ Euro)

Vielfalt: mittel (Melodiespiel, aber auch Akkordbegleitung möglich, auch in alle Tonarten möglich, spielen macht aufgrund der Einfachheit sehr viel spaß, weil man auch in sehr kurzer Zeit, recht weit kommt)

 

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Der Dulcimer

Es ist erstaunlich, dass das schöne Instrument nicht „die Dulcimer“ genannt wird. Schließlich hat es doch eine weibliche Note und die Rundungen des Instruments erinnern nicht nur zufällig an die Kurven einer Frau. Aber gut, über Rechtschreibung und Artikel will ich mich nicht weiter beschweren, sondern das wunderschöne Instrument mal vorstellen. Da Andere das aber besser können als ich, hier mal ein Auszug von der Seite „http://www.dulcimus.de/der_dulcimer.html„:

„Der Dulcimer, ist die amerikanische Variante einer Bordunzither. Er ist ein Verwandter des europäischen Scheitholt, welches von dem Musiker und Musikschriftsteller Michael Prätorius (1571 – 1621) zum ersten Mal erwähnt wurde. Prätorius zeigt in seinem musikwissenschaftlichen Werk „Syntagma musicum“ die Abbildung eines Scheitholtes. Es wurde zu der Kategorie der „Lumpenistrumenta“ gezählt.

Das Instrument war weit verbreitet und in verschiedenen Ländern bekannt: In Flandern und Schweden als Hummel oder Hommel, in Norwegen als Langeleik, in der Schweiz als Hexaschit, in Frankreich als Epinette des Vosges und in England und USA als Dulcimer. Vor allem in Amerika ist der Dulcimer auch heute noch ein weit verbreitetes Volksmusikinstrument.

Das Instrument wird auf dem Schoß liegend gespielt. Die Saiten können gezupft oder mit einer Feder (oder Plektrum) geschlagen werden. Der Dulcimer hat drei bis fünf Saiten und einen flachen Korpus. Das Griffbrett ist mittig direkt auf dem Korpus aufgesetzt.
Das Griffbrett hat eine diatonische Tonskala. Chromatische Halbtöne sind nicht vorhanden. Die diatonische Tonskala wird auch Naturtonleiter genannt. Sie setzt sich aus der Folge von 7 Stammtönen mit 2 regelmäßigen Halbtonschritten zusammen (Dur-Tonleiter).“

Das besondere neben dem relativ günstigen Preis, ist der schöne Klang dieses Instruments. Es hat etwas ruhiges und besinnliches und lässt sich ziemlich passabel lernen (mit entsprechenden Lehrbüchern und Selbststudium). Aus Zeitgründen habe ich mich noch nicht so hineingearbeitet und spiele daher nur diverse Weihnachtslieder, einfache Mittelalterstücke/Balladen und Begleitung auf dem Instrument. Sobald ich aber mehr Zeit habe, werde ich mich mit dem Instrument mal näher beschäftigen und schauen, was man da noch so herausholen kann.

 

Fazit:

Schwierigkeitsgrad: Im Selbststudium relativ gut lernbar (Lehrbücher und Internet Tutorials nutzen, leider wenig Material, da doch recht exotisches Instrument).

Kaufpreis: Sehr preiswert (ca. 100 Euro fürs Instrument, ca. 5 Euro für Saiten)

Vielfalt: Mittel (Ist halt aufgrund seines Aufbaus auf 2-3 Tonarten beschränkt und ist doch eher ein besinnliches Instrument. Im Internet sieht man aber auch ziemlich flottes Zeug, ergo kann man da noch sehr viel herausholen)

 

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Der E-Bass

Über den Bass brauch man wohl nicht viel erzählen. Jeder kennt ihn und jeder hat ihn schonmal gehört. Mittlerweile ein Instrument welches man zum Standard zählen kann. Interessanterweise hört man den Bass in der heutigen Rockmusik kaum heraus, aber wenn er fehlt merkt man es doch. Es ist ein Instrument, welches meist im Hintergrund die Musik den gewissen Sound gibt. Natürlich gibt es auch Varianten, wo der Bass ziemlich im Vordergrund gespielt wird und deutlich zu vernehmen ist. Hierbei wird aber meist auf ein Kontrabass zurückgegriffen, da dieser nicht nur stylischer aussieht, sondern auch besser klingt. Bei mir hat es leider aus finanziellen Gründen nur zu einem E-Bass gereicht. Schick ist es aber allemale. Mehr gibt es glaube ich hier nicht zu sagen 😉

Fazit: 

Schwierigkeitsgrad: Einfach und im selbststudium erlernbar (Da der Bass ziemlich beliebt ist, gibt es natürlich  sehr viele Bücher und Tutorials zu. Es ist also garnichtmal so schwer sich das Instrument selbst beizubringen)

Kaufpreis: Durchwachsen (Mein Bass hat ca. 100€ gekostet, aber nach hoben hin gibt es kaum Grenzen, Saiten kosten 10-50 Euro)

Vielfalt: gering (Eignet sich nicht als Soloinstrument und solange man nicht sehr viel übt oder sehr begabt ist, sind die „Grundbegleitungen“ mit dem Wechselbass relativ eintönig. Dennoch kann das Instrument spaß machen und wer den tiefen Sound mag, der soll sich nicht davon abhalten lassen, mit dem spielen zu beginnen ;))

 

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Das Akkordeon

Kommen wir nun zu meinen Lieblingsinstrument. Das Akkordeon hat gegenüber vielen Instrumenten den Vorteil, das man sowohl die Begleitung als auch die Melodiestimme spielen kann. Damit ist man ersteinmal völlig unabhängig und kann somit auch ohne andere Instrumente spielen. Das ist auch der Grund, warum in vielen Fußgängerzonen Leute alleine mit Akkordeon sitzen und ein paar Lieder zum Besten geben. Bekannt ist das Instrument vor allem in den Hafengebieten, da sie durch das ziehen ziemlich gefühsvoll spielbar sind und sich daher bestens für Seemann-Shantys eignen. In Russland und in der Zigeunermusik werden aber auch ziemlich schwungvolle und melodische Stücke gespielt und auch im Bereich der Polka zählt das Akkordeon zu den Stimmungsmacher. Von der Vielfalt ist dem Instrument also keine Grenzen gesetzt.

Mein Akkordeon habe ich von meinem Opa bekommen und ist somit schon sehr alt, aber auch sehr wertvoll. Von ihm habe ich auch die Grundlagen zum spielen gelernt und ich empfand das auch als ziemlich wichtig. Dieses Instrument ist daher nicht wirklich zum Selbststudium geeignet und man sollte mindestens zu Beginn einen Lehrer haben. Wenn man aber erstmal der ersten Griffe und Akkorde verstanden hat, dann macht es unglaublichen Spaß darauf zu spielen. Kann ich daher von allen Instrumenten am Meisten empfehlen (vor allem wenn es in Richtung Piratenmusik gehen soll ;))

 

Fazit: 

Schwierigkeitsgrad: schwer (ohne fremde Hilfe kaum zu meistern, koordination der linken und rechten Hand bedarf auch einiger Gewöhnungszeit, auch beim Gefühlsvollen ziehen muss man ein wenig üben, damit die Töne gleichmäßig kommen oder aber gezielt lauter oder melancholischer)

Kaufpreis: Teuer (300+€, besser sind 500+€, dafür keine weiteren anfallenden kosten wie Saiten)

Vielfalt: sehr groß (Auf dem Akkordeon kann man eigentlich jede Musik spielen und es gibt keine Grenzen. Auch durch das ziehen lassen sich Effekte erziehen, die auf dem Klavier nicht möglich sind. Vom Umfang also das Instrument, welches ich am meisten empfehlen kann)

 

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Das Keyboard

Auch ein wohlbekanntes Instrument welches vielerorts anzutreffen ist. Manche Leute schwören auf ein Klavier, weil es den besseren Klang hat, andere auf das Keyboard, welches viel mehr Möglichkeiten besitzt. Ich selbst bevorzuge auch die elektrische Variante, weil es doch mal interessant ist andere Instrumente nachzuahmen (auch wenn der Orginalklang natürlich immer schöner ist. Am Besten hört man den Unterschied zwischen einem Keyboard mit Akkordeonklang und einem echten Akkordeon. Da liegen welten dazwischen). Dennoch bietet es eine interessante Vielfalt. Nicht nur von den Instrumenten kann man dort sogut wie alle spielen, sondern auch von den Tonarten. Auf den besseren Geräten kann man daher jedes Lied in C-Dur spielen, aber mit den richtigen Einstellungen dann in jeder anderen Tonart erklingen lassen. Hinzu kommt, dass man diverse Begleitungen und Hintergrundsmelodien einspielen kann und daher auch als „Alleinunterhalter“ auftreten kann.

Mein Instrument habe ich von meinem Großonkel geschenkt bekommen. An dieser Stelle noch ein herzliches Dankeschön 😉 Von den Funktionen bietet er alles was oben genannt wurde und zeichnet sich durch eine gute Klangqualität aus. In meiner Musik wird es meist benutzt, um „Blasinstrumente“ zu simulieren, da diese Instrumente mir einfach nicht liegen, aber ich ihren klang doch sehr mag. Auch für Streicher kommen sie vorerst zur Geltung, bis ich gelernt habe selbst Geige und Cello zu spielen, ohne das die Nachbarn sich (zu recht) beschweren 😉

 

Fazit: 

Schwierigkeitsgrad: einfach-Mittel (Aufgrund der Beliebtheit gibt es viele Tutorials und Lehrbücher. Hinzu kommt, dass durch die übersichtliche Gestaltung der Tasten auch das Notenspielen leicht zu erlernen ist. Einzige Schwierigkeit ist das koordinieren mit der linken Hand, da hierbei auch die Noten anders geschrieben sind. Wenn man aber nach Gehör spielt sollte aber auch das kein Problem darstellen. Ansonsten bedarf es einiges an Zeit, um sich das einzuüben)

Kaufpreis: Teuer (300+, besser 500+ Euro)

Vielfalt: sehr groß (Alleine durch die verschiedenen Instrument-Stimmen, der elektrischen Begleitung, den Effekten usw. sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Mehr Vielfalt findet man wohl kaum)

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