Ein Jahr nach dem Release von „Rumfassbar“ erscheint schon das neue Album von dem LARP-Barden Quis ut Deus, welches den bescheidenen Namen „das Schmalzbrot der Götter“ trägt. Und der Name ist hier auch Programm. So fett und dennoch streichzart hat Quis bisher noch nie geklungen 🙂 Inhaltlich ist es ein Tribut an sein Larp-Leben und den Freunden die er dort gefunden hat. Es steckt also eine Menge Herzblut in dem Album und das merkt man auch. Da ein Album aber stets eine begrenzte Anzahl an Titeln hat, bedeutet das für uns Piratenfans aber auch, dass die Piratenthematik weniger präsent ist. Das sollte aber nicht weiter stören, denn auch die restlichen Lieder überzeugen vollkommen. Reinhören lohnt sich.
Musik
Quis ut Deus: Rumfassbar
Das erste Album von Quis ut Deus steht ganz im Zeichen der Piraterie. Dreckig, verrucht und mit einer großen Prise Humor überzeugt der LARP-Barde mit seinen Liedern nicht nur Live auf Conventions, sondern auch auf dieser heiligen CD, mit dem bescheidenen Titel „Rumfassbar“. Ob es wirklich Rum zum fassen gibt, erfahrt ihr, wenn ihr euch die CD kauft oder der kleinen Rezension folgt. Fest steht: An Wortspielen und Humor wird hier definitiv nicht gespart. Daher viel Spaß beim Rum-schnuppern.
Mr. Hurley und die Pulveraffen – Voodoo Rezension
Voodoo (Review)
>Zum Hauptthema „Mr. Hurley und die Pulveraffen“<
Ein Thema welches sehr eng mit der Piraterie zusammenhängt ist der Voodoo-Kult. Warum genau, kann ich gar nicht sagen, aber sowohl bei „Monkey Island“ als auch bei dem Buch „Fremde Gezeiten“ welches die Grundlage für Fluch der Karibik 4 bot wurde dieses Thema behandelt. Freebooters Fate beinhaltet auch schon Voodoo und so ist diese Verbindung in fast jedem Genre irgendwo verankert. Mr. Hurley und die Pulveraffen ebnen nun auch der Piratenmusik-Szene den Weg zu der kultigsten aller Magiearten. Holt eure Nägel und Puppen heraus. Es wird mystisch!
Die Vier von der Pier
>zur Hauptseite der Pressgëng<
Die Vier von der Pier ist das erste Album der grandiosen Shanty-Band Pressgëng und verströmt eine Menge Freude und Humor. Neben den 11 Titel befinden sich auch noch ein paar Seemanns-Weisheiten. An die Vortragsweise muss man sich vielleicht erst ein wenig gewöhnen, doch wenn man das hat, dann hört man gerne zu und lernt einige neue Dinge. Der pädagogische Mehrwert ist also definitiv gegeben. 🙂 Die Musik ist vielleicht nicht für alle „Mittelalterfans“ geeignet, aber wer Shantys liebt und sich eine humorvollere Interpretation von diesen wünscht, der ist hier genau richtig. Beim wiederholten mal hören habe ich aber die gesprochenen Titel herunter gepackt, einfach weil ich die Musik wesentlich mehr mag. Und bewerten werde ich auch nur die Lieder, welche sich auf der CD befinden. Denn diese interessieren uns Musiker doch eh am Meisten 😉
Die Piraten
Klar zum Entern (Rezension)
>Zum Hauptthema “Die Piraten”<
Das zweite Album der Piraten macht dort weiter, wo das erste Album aufhört. Wieder werden alte Shantys genommen und in einem rockigem Gewand neu präsentiert. Einzig Mann über Bord könnte ein eigenes Lied der Band darstellen. Kommen wir aber lieber zu den einzelnen Titel.
Die Piraten
Klar zum Entern (Rezension)
>Zum Hauptthema „Die Piraten“<
Shantys im rockigem Gewand? Da sind “Die Piraten” definitiv die richtigen Ansprechpartner. In 14 Songs verarbeiten sie klassische Shantys zu rockigen und tanzbaren Titel. Ein wenig mehr Folk hätte dem Album definitiv gut getan, aber es handelt sich ja hier um eine reine Rockband, daher sollte man sowas auch nicht erwarten. Nichtsdestotrotz ist diese Band definitiv wert gehört zu werden, wenn man auf rockige Musik und Shantys steht.v
Die Piraten
Auf Kaperfahrt (Rezension)
>zum Hauptthema „Die Piraten“<
Wenn es etwas gibt, was ich an dieser Band schade finde, dann ist es, dass sie auf ihren Alben so viele doppelte Lieder haben. Das ist zu der damaligen Zeit üblich gewesen, aber heutzutage ist das leider nur noch reine Geldmacherei. Deshalb bringt es eigentlich mehr, wenn man sich die Titel einzeln downloadet, bevor man jedes zweite Lied doppelt hat.
Das Album an sich ist dennoch ganz unterhaltsam und wie bei der Band üblich erwartet einem Shantys in rockigem Gewand. Eigene Songs gibt es hier diesmal nicht. Schade eigentlich, aber man muss halt nehmen, was man bekommt
Plankensänger
Diener von Laute und Feder (Rezension)
>Zum Hauptthema „Plankensänger“<
(Bild nicht vorhanden. Anscheinend ist die CD auch nur per -Email bei der Band erhältlich. So habe ich sie zumindest bekommen. Leider ohne Bild.)
Mit „Diener von Laute und Feder“ schafft die Band „Plankensänger“ ihr erstes eigenes Album, welches durchaus zu überzeugen weiß. Mal ein wenig Balladenhaft, dann wieder stürmisch wie das Meer, dann wieder besinnlich und immer wunderschön. Man merkt der Band ihren Ursprung im Larp deutlich an und genauso schnell bekommt man Lust als Musiker ihre Werke zuhause nach zu spielen. Doch kommen wir zur Beschreibung der einzelnen Titel:
Elmsfeuer
Schatzsuche (Review)
Mit Schatzsuche veröffentlichen die Mitglieder der Band Elmsfeuer ihr erstes Album und starten dabei mächtig durch. Besonders die schwungvollen Lieder, die mit Geige und Akkordeon eingespielt wurden, überzeugen vollkommen. Thematisch fehlt es dem Album vielleicht ein wenig an Abwechslung, aber gleichzeitig fühlt es sich auch gerade dadurch sehr rund und stimmungsvoll an. Dennoch erwarte ich beim nächsten Album ein wenig mehr musikalisch und gesangliche Abwechslung. Aber da jede Band bisher an ihren Alben gewachsen sind, wird dies sicherlich auch hier geschehen. Auch das Cover, welches von vielen Seiten gelobt wird, gefällt mir nur bedingt. Klar ich bin ein großer Fan von Risen 2 und dieses Bild hängt bei mir sogar als Poster an der Wand, aber es fehlt mir bei der Band irgendwie an Eigenleistung. Ich hätte mir lieber ein eigenes Cover gewünscht, welches beim sehen sofort an die Band erinnert. So denkt man nur an Risen 2 und das ist recht schade. Ansonsten bin ich aber mit dem Album sehr zufrieden und erwarte gespannt die zweite Scheibe. Kommen wir nun zu den einzelnen Titel.
Pulverdampf
Pulverdampf (Rezension)
>Zum Hauptthema „Vroudenspil“<
Das dritte Album der Freibeuter-Folk-Band Vroudenspil bleibt ihrem Stil treu, den sie auf „Tote Narren“ etabliert haben. Insgesamt wirkt die Musik aber deutlich abwechslungsreicher als im Vorgänger, auch wenn es ein wenig an Höhepunkten mangelt. Der Kurs den sie gesetzt haben ist aber definitiv der Richtige und ich erwarte für das nächste Album einen weiteren Sprung in die richtige Richtung. Aber kommen wir nun zu den einzelnen Titel.
Neueste Kommentare