Imperiale Armada (Modelle aus dem Deep Jungle)

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Freebooters Fate, Logo, Imperium, Menschen

Quelle: Freebooterminiatures.de

Die Imperiale Armada sind das Fundament der Freebooters Welt. Die Fraktion, welche versucht Ordnung und Sicherheit herzustellen und dabei radikal vorgeht. Damit das auch im Spiel gelingen kann, berichte ich hier, welche Vor und Nachteile die einzelnen Modelle haben.

Schnellsprungliste:

(Klicke auf die Links, um zum gewünschten Punkt zu springen)

Anführer:
Jarrono

Spezialisten:
Ahondaro

Gefolge:
Asaltore

 

Modellbewertung

Freebooters Fate, bemalt, Miniatur, Tabletop
(Bildquelle: Gruppenbild von southheaven, >Link zum Armeeprojekt<)

Gut ich gebe es zu, die Modelle auf dem Bild sind nicht aus dem Werk Deep Jungle. Aber ich finde finde die Optik passt dennoch wunderbar für diesen Bericht. Deep Jungle erweitert die Auswahl der imperialen Armada um drei weitere Modelle. Das mag zwar nicht viel sein, aber alle Drei ermöglichen taktisch ganz neue Möglichkeiten. Aber kommen wir zu den einzelnen Modellen.

 

Anführer: 

Jarrono

Freebooters Fate, bemalt, Miniatur, Tabletop
(Bildquelle: Bemalt von visionopy, >Link zum Armeeprojekt<)

Jarrono ist ein Modell, welches die Bezeichnung „Anführer“ gar nicht verdient. Denn er besitzt „keine Autorität“, weshalb er weder seinen Moralwert übergeben, noch Befehle oder Sammelrufe durchführen kann. Er besitzt nichtmal die Sonderregel „Standhaft“, wie alle anderen Modelle der imperialen Armada und durch MW7 kann es dadurch schnell mal passieren, dass er flieht. Warum sollte man so ein Modell denn überhaupt spielen?  Ganz einfach, denn Jarrono unterstützt die Fraktion auf ganz andere Weise. Jarrono gibt nämlich ein Modell (welches zu Beginn des Spiels ausgewählt werden muss) einen Bonus von +1 auf seine Stärke. Dadurch können entweder schwache Modelle (wie Tamborino oder die Comtessa) ein wenig effektiver gemacht werden oder aber die richtigen Klopper (wie den ersten Maat) werden noch gefährlicher. Aber auch das Gefolge verstärkt er, denn er kann Seesoldaten als Leibgarde mitnehmen. Das kostet zwar 5 Punkte mehr, aber dadurch erhalten sie Parieren und sind im Nahkampf schwieriger zu schlagen. Eine Fähigkeit, die übrigens auch Jarrono mitbringt. Dank Parieren und Widerstand 4 sowie 11 Lebenspunkte hält er sogar tatsächlich eine Menge aus, wenn er mal angegriffen werden sollte. Im Nahkampf besitzt er eine Stärke von 7, was ausreicht, um ein wenig Schaden zu machen. Zudem besitzt er auch noch eine Pistole, um in Fernkampf Schaden zu machen. Er ist also ein guter Allrounder, welcher gerne mal geopfert werden darf und niemals als Anführer gesehen werden sollte. Die Rolle übernimmt jemand anderes (Lieutnant oder Sergeants). Besonders effektiv ist er meiner Meinung nach zusammen mit der Comtessa, da dadurch ein Modell (am Besten Zofe oder erster Maat) so stark aufgepusht werden kann, dass es wirklich für den Gegner bedrohlich wird.  Der letzte Vorteil liegt in den niedrigen Kosten von 75 Dublonen. Wer Jarrono mitnimmt, hat daher mehr Dublonen frei, für die restlichen Modelle.

Kurz und knapp

Vorteile: guter Allrounder, guter Verteidiger, guter Unterstützer, preiswert

Nachteile: keine Autorität

 

Spezialisten: 

Ahondaro

Freebooters Fate, bemalt, Miniatur, Tabletop
(Bildquelle: Bemalt von Eorl, >Link zum Armeeprojekt<)

Ein Modell, welches Fernkampflisten erst richtig effektiv machen lässt. Normalerweise ist die Hauptschwäche von Arquebusenlisten, dass zu viel Gelände auf dem Feld steht. Tja der Ahondaro nimmt sich dieses Problem an und zerstört einfach mal so ein Gelände vor dem Spiel. Dadurch wird dieses Gelände offen und hat die Eigenschaft „schwieriges Gelände“. Das bedeutet die Arquebusen können weiter schießen und die feindlichen Modelle bewegen sich langsamer vor. Natürlich wird der Gegenspieler versuchen diese Fläche zu meiden, aber je nach Situation und Szenario ist das schwer möglich. Aber das alleine macht ihn noch nicht besonders. Der Ahondaro kann Barrikaden errichten und somit auf offenem Gelände eine Schutzmauer bauen, die die Arquebusenschützen Deckung geben kann. Wenn er diese Mauern gebaut hat und der Feind dennoch angreift, dann kann man ihn bedenkenlos vorschicken, denn mit Stärke 9 haut er ordentlich rein und mit Widerstand 4 und 11 Lebenspunkten hält er auch einiges aus. Für 75 Dublonen ein extrem wichtiges Modell, welches in keiner Fernkampfliste fehlen sollte. Wer aber eher auf Nahkampf setzt, der sollte seine Mitnahme lieber zweimal überdenken.

Kurz und knapp

Vorteile: sehr guter Nahkämpfer, Brandrodung, kann Barrikaden errichten, gute Verteidigung

Nachteile: kein Fernkampf

 

Gefolge: 

Asaltore

Freebooters Fate, bemalt, Miniatur, Tabletop
(Bildquelle: Bemalt von Christian, >Link zum Armeeprojekt<)

Die Asaltore stellen das Bindeglied zwischen Arquebusen und Seesoldaten dar. Sie sind zwar nicht so effektiv wie diese, können aber dafür flexibler eingesetzt werden. Mit einer Fernkampfstärke von 6/5 und 40cm Reichweite sind sie im Fernkampf eine echte Bedrohung. Doch auch im Nahkampf können sie sich sehen lassen, denn Dank Stärke 6 schlagen sie auch ganz akzeptabel zu. Effektiver werden sie im Sturmangriff, wo sie auf eine Stärke von 9 kommen und somit genauso effektiv sind wie sturmangreifende Seesoldaten. Eine weitere Fähigkeit stellt Sturmschuss dar, eine Sonderregel, welche bisher nur die Amazonen haben. Hierbei dürfen die Asaltores eine komplexe Aktion laufen nutzen und gleichzeitig schießen, erhalten aber einen Malus von -1 auf die Anzahl der Angriffskarten. Leider ist diese bei den Asaltores nicht ganz so effektiv, wie bei den leichtbekleideten Frauen, denn da sie eine komplexe Aktion zum nachladen benötigen, sind „Shoot and Run“ Listen nicht möglich. Nützlich wird es aber dann, wenn man sich freiwillig zurückziehen möchte, um den Gegner somit in eine Falle zu locken und mit der Absicht im nächsten Zug mit einem Sturmangriff anzugreifen. Dann kann es schon ziemlich effektiv werden.

Kurz und knapp

Vorteile: gute Schützen, Allrounder, stark im Angriff

Nachteile: schwere Waffe (komplexe Aktionen zum nachladen)

 

Fazit:

Die Modelle aus dem Deep Jungle Regelwerk bereichern die Möglichkeiten der imperialen Armada. Jarrono erlaubt es aufgrund seiner geringen Kosten, mehr Modelle mitzunehmen und Listen entstehen zu lassen, die sich gegenseitig unterstützen und verstärken. Ahondaro macht fernkampflastige Listen erst so richtig effektiv und die Asaltores bereichern die Fraktion mit mehr Flexibilität in der Gefolgsauswahl. Insgesamt sind die Modelle, auch wenn es nur sehr wenige sind, eine echte Bereicherung für jeden imperialen Spieler und sind daher nur zu empfehlen.

 

Was haltet ihr von den Modellen? Gibt es noch Ergänzungsbedarf, kennt ihr noch irgendwelche wichtigen Details, die man wissen sollte, wenn man mit den Modellen spielt oder habt sonstige Anregungen? Dann schreibt mir diese ruhig in die Komentarrrre.

 

Freizeitpirat Lucius

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