Daniel Defoe – Libertalia

Libertalia

-die utopische Piratenrepublik-

aus der Allgemeinen Geschichte der Piraten zusammen mit den Piratensatzungen der Kapitäne Roberts, Lowther und Phillips sowie die Beschreibung der Regierung, Gewohnheiten und Lebensart der Seeräuber auf Madagaskar von Jacob de Bucqouy.

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Inspiriert von der Band „Ye Banished Privateers“ mit ihrem berühmten Song „Libertalia“ habe ich mir beschlossen dieses Buch zuzulegen und ich muss gestehen, dass ich es nicht bereut habe. In dem Buch findet sich nicht nur die komplette Geschichte von Libertalia, sondern auch eine ausführliche Interpretation und Rezension des Werkes. Es wird in Verbindung gesetzt mit anderen Piratensatzungen und schlussendlich darüber erörtert, ob es diese freie Republik der Piraten wirklich gab. Weiteres dazu in der Beschreibung.

Inhalt

Libertalia ist eine (mit hoher Wahrscheinlichkeit fiktive) Geschichte von Daniel Defoe, welcher unter anderem für sein Kultwerk „Robinson Crusoe“ bekannt ist. Doch aus seiner Erzählung über diese Piratenrepublik wurde mehr als nur eine Geschichte, es wurde eine Legende, ein Traum von Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, so schön, dass man sich wünschen möchte, dass sie wahr sei. Hierbei geht es um den Piraten Mission, welcher aufs Meer zog, um seinen Traum von Freiheit zu erfüllen. Im Gegensatz zu anderen Piraten nahm er keine Gefangenen, sondern bot den Besiegten Seemännern an, entweder seiner Crew beizutreten oder aber mit zu kommen, um am nächsten Hafen abgesetzt zu werden. Er tötete nur wenn er musste und verweigerte und bekämpfte jede Art von Sklaverei. Sein Ziel war es irgendwo einen Ort zu finden, an dem er sich zur Ruhe setzen konnte und einen friedlichen Staat gründen könnte, indem es keine Untertanen gab und alle Menschen in Freiheit lebten. Es war eine Utopie und dennoch fand er viele Gleichgesinnte und so wurde aus seinem Traum die Wirklichkeit. Irgendwo in Madagaskar fand er seinen Ort und gründete Libertalia, eine Piratenrepublik, welche nach seinen Grundsätzen erschaffen wurde. Doch es lauerten Gefahren, sowohl von Innen (denn nicht allen Menschen bekommt die Freiheit), als auch von Außen. Letztendlich ging die Republik unter ohne Hinweise auf ihre Existenz zu überlassen. Einzig Daniel Defoe berichtet von ihrer Existenz und zaubert ein Werk, welches die Herzen der Menschen (oder zumindest Piraten) höher schlagen lässt.

 

In diesem Buch findet sich nicht nur die komplette Übersetzung der Originalgeschichte, sondern auch eine komplette Analyse der Thematik, besser als ich es hier jemals beschreiben könnte. Es werden alle Quellen zu Libertalia aufgezeigt, erörtert, ob es den Staat jemals gab, erklärt welche Idee hinter der Geschichte stand und vieles vieles mehr. Einziger Nachteil: Im Bereich „Libertalia in der Musik“ wurde YeBanished Privateers nicht erwähnt. Wahrscheinlich ist das Buch einfach zu neu. Aber das wollen wir dem Buch mal nicht ankreiden 🙂

 

Fazit

Als begeisterter Fan von Libertalia und seiner Geschichte, konnte ich kein besseres Werk in die Finger bekommen. Die Geschichte um Mission ist wirklich sehr ausführlich und anschaulich geschrieben und da es das Erstwerk über diesen Piraten darstellt, wohl der beste Einstieg in die Historie von Libertalia. Zusätzlich wird sehr viel erklärt und man merkt jeder Seite an, wie viel Mühe sich die Übersetzer gemacht haben, vor allem mit den weiterführenden Artikeln. Man merkt, dass Libertalia auch für sie ein Traum ist, den es weiterzutragen gibt. Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit, etwas nach dem die Menschen bis heute streben und vielleicht niemals erreichen werden. Ähnlich wie es auch die stolze Republik nicht geschafft hat.

9 von 10 Dublonen

 

Weiteres zu der Geschichte rund um Libertalia erfahrt ihr in diesem Kapitel: Libertalia – die Piratenrepublik

 

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Libertalia: Die utopische Piratenrepublik

 

Habt ihr das Buch auch gelesen? Wenn ja schreibt mir eure Erfahrungen gerne in die Komentarrre 😉

 

Freizeitpirat Lucius

 

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