FF: Regeln

Freebooters Fate: Tales of Longfall #1

La Noche de Brujas (Rezension)

>Zum Hauptthema „Freebooters Fate“<

 

Diesmal handelt es sich nicht um ein neues Regelwerk, sondern um eine Kampagne, welche aber auch neue Modelle mit sich bringt. Ideengeber dieses tollen Werkes ist die Nacht der Geister, daher Halloween. Dementsprechend düster ist das Buch angehaucht. Inhaltlich geht es um die Geschichte von Mrs. Juanhijo, dessen Mann in einen Sansames verwandelt wurde (etwas ähnliches wie ein Zombie). Da ein Sansames als Mann nicht immer ideal ist (Ok, er gehorcht ohne zu murren, trägt den Einkauf heim und redet keinen Blödsinn) will sie ihn dennoch zurück haben und beauftragt die verschiedensten Leute ihr zu helfen. Dafür werden Zutaten benötigt, welche alle in der Selben Nacht gesammelt werden müssen. Erst wenn diese alle zusammen sind und der entsprechende Zauber gewirkt ist, ist ihr Mann frei.

In insgesamt 5 aufeinander aufbauenden Spiele, müssen die einzelnen Spieler ihr Glück versuchen. Erfolge werden mit ins nächste Spiel genommen und erst das Letzte Spiel entscheidet, wer der endgültige Sieger ist. Ich selbst habe die Kampagne in Dresden in der Reckenecke gespielt (hier mal ein großes Lob an den tollen Laden. Bin beim nächsten mal gerne wieder dabei) und zwar direkt die Halloween Nacht durch. War ein tolles Erlebnis und dementsprechend bleibt mir das Buch und die Kampagne stets in guter Erinnerung.

 

Kurzübersicht:

Erscheinungsjahr: 2014

Seiten: 33

Inhalt: Kampagne & Geschichten

Fraktionen(neue Modelle): Kult (3), Amazonen (1), Piraten (1), Imperiale Armada (1), Goblin Piraten (1), Bruderschaft (2) und Söldner (2)

 

Bewertung:

Inhalt: 10 von 10 Dublonen

Schreibstil: 10 von 10 Dublonen

Gestaltung: 10 von 10 Dublonen

Qualität: 8 von 10 Dublonen (Softcover nutzt sich halt schnell ab)

 

Fazit (10 von 10 Dublonen)

Tales of Longfall ist ein Start von Kampagnenreihen, welche definitiv gelungen sind. Den Jungs und Mädels von Freebooters Fate, gehen einfach nicht die Ideen aus uns immer wieder aufs neue zu überraschen. Die Berüchte sagen, dass in Tales of Longfall 2 die Söldner eine wichtige Rolle spielen. Da bin ich mal echt gespannt. Hoffentlich erfahren wir bald mehr. 😉

 

Habt ihr diese Kampagne auch schon durch? Dann berichtet mir eure Erfahrungen in den Komentarrren.

Freizeitpirat Lucius

Freebooters Fate: Mystic Spirits

Mystic Spirits (Rezension)

>Zum Hauptthema „Freebooters Fate“<

Mystic Spirits, Freebooters Fate, FF, Regelwerk, Regelbuch, Rezension, Kult

Und hier ist das dritte Regelwerk von Freebooters Fate und wie immer, beglückt es uns mit einer neuen Fraktion und einer neuen Spielmechanik. Diesmal wird es düster und mysteriös. Der Kult erhebt sich aus dem Schatten und mit Hilfe von dunkler Voodoo Magie versuchen sie sich die Macht an sich zu reißen.

Die erste Seite ist diesmal etwas langweiliger und stellt nur eine Heuerliste dar. Ok, aber sowas braucht man ja auch. Der Aufbau ähnelt ansonsten sehr stark den anderen Werken, nur vom Design gibt es eine Erneuerung. Wo die alten Bücher vom Stil einer Schatzkarte glichen, so ist dieses Buch stellenweise düsterer gehalten, um die Dunkle Macht des Voodoos mehr Atmosphäre zu verleihen. Etwas was definitiv funktioniert hat. Designtechnisch stellt auch dieses Buch ein wunderschönes Werk dar, welches mit seinen Bildern durchaus überzeugen kann.

Regeltechnisch empfinde ich die Loa-Magie ein wenig kompliziert und ich habe eine Weile gebraucht, um sie vollends zu verstehen. Sobald dies gelungen ist, spielt es sich aber ganz flott und es verlangt eine ganz neue herangehensweise beim Pokern ab. Das überzeugt natürlich vollkommen.

Lieblingszitat aus diesem Buch:

Zu der Regel, dass ein Modell nicht ins Wasser springen darf (sondern klettern muss):

„Mit Blut geschrieben!
Sowas lernen schon die Kleinen in der Piraten
Schwimmschule: nicht vom Rand ins Wasser
springen. Viel zu leicht kann man dabei seine
Waffen verlieren oder das Pulver kann nass
werden. Immer schön langsam reingleiten.“
(Freebooters Fate, Mystic Spirits, Seite 27)

 

Kurzübersicht:

Erscheinungsjahr: 2013

Seiten: 112

Inhalt: Regeln & Geschichten

Fraktionen(neue Modelle): Kult (10), Amazonen (6), Piraten (5), Imperiale Armada (5), Goblin Piraten (5), Bruderschaft (5) und Söldner (3)

 

Bewertung:

Inhalt: 10 von 10 Dublonen

Schreibstil: 10 von 10 Dublonen

Gestaltung: 10 von 10 Dublonen

Qualität: 8 von 10 Dublonen (Softcover nutzt sich halt schnell ab)

 

Fazit (10 von 10 Dublonen)

Eine waschechte Erweiterung, wie sie im Bilderbuch steht. Eine Menge Umfang, viele neue Regeln, neue Szenarien und rundum Stimmig. Hier fällt mir definitiv nichts negatives ein. Immer weiter so 😉

 

Wie mögt ihr die Mystik. Eine sinnvolle Erweiterung oder doch ein Tick zu kompliziert? Schreibt mir eure Meinungen in die Komentarrrrre.

Freizeitpirat Lucius

Freebooters Fate: Deep Jungle

Deep Jungle (Rezension)

>Zum Hauptthema „Freebooters Fate“<

Freebooters Fate, FF, Deep Jungle, Regelwerk, Rezension, Regelbuch, Buch, Amazonen

Das zweite Regelwerk aus dem Hause Freebooters Fate. Diesmal wird es leidenschaftlich heiß, denn die Amazonen kommen als neue Fraktion hinzu. Und da diese im Dschungel leben, kommen gleich noch neue Geländeregel hinzu und einige Regeln werden erneuert oder ergänzt.

Anstatt eines Shantys erwartet uns auf der ersten Seite diesmal eine Landkarte, wo wir zum ersten mal sehen können, welche Inseln und Länder es rund um Leonera noch gibt.

Aufgebaut ist das Buch genauso wie das Regelwerk und beinhaltet den selben köstlichen Humor in den einzelnen Geschichten. Neben den Amazonen als neue Fraktion, gibt es auch eine neue Spielmechanik, in Form von Tierbändiger. Diese Individuen, haben Tiere gezähmt und können diese auf ihre Gegner jagen. Diese Regel bringen neue Vielfalt ins Spiel. Ansonsten können sich aber auch die Spieler über neue Figuren freuen, denn jede Fraktion bekommt auch neue Einheiten.

Um zu zeigen, dass der Humor wieder nicht zu kurz kam, hier mein Lieblingsausschnitt:

„Mit Blut geschrieben!
Man kaufe Dottore Hamelinatas Rattengift.
100% effektiv gegen alle bekannten Ratten.
Aus erlesenem Arsenicum. Erhältlich in den
Geschmacksrichtungen Käse, Möhre und
Erdbeere. „Willst du Ratte Mausetot,
vergifte flugs ihr Abendbrot!““
(Freebooters Fate, Deep Junge, Seite 60)

 

Kurzübersicht:

Erscheinungsjahr: 2011

Seiten: 80

Inhalt: Regeln & Geschichten

Fraktionen(neue Modelle): Amazonen (10), Piraten (4), Imperiale Armada (3), Goblin Piraten (5), Bruderschaft (4) und Söldner (2)

 

Bewertung:

Inhalt: 9 von 10 Dublonen (etwas weniger als im Regelwerk, aber selber Preis)

Schreibstil: 10 von 10 Dublonen

Gestaltung: 10 von 10 Dublonen

Qualität: 8 von 10 Dublonen (Softcover nutzt sich halt schnell ab)

 

Fazit (9,5 von 10 Dublonen)

Wie fast alles bei Freebooters Fate, ist auch dieses Werk rundum gelungen. Ein wenig mehr Inhalt hätte man sich schon gewünscht, aber das ist meckern auf sehr hohem Niveau. Die Erweiterung bringt viel neues mit sich und dank den neuen Szenarien und der Kampagne, ist für viele Stunden purer Unterhaltung gesorgt. Wer das Regelwerk bereits hat, der kann auch hier getrost zugreifen.

 

Seit ihr das genauso? Dann schreibt mir eure Meinungen in die Komentarrre.

Freizeitpirat Lucius

Freebooters Fate: Regelwerk

Regelwerk (Rezension)

>Zum Hauptthema „Freebooters Fate“<

Freebooters Fate, FF, Regelwerk, Regelbuch, Regeln, Buch, Rezension

Das Regelwerk von Freebooters Fate ist liebevoll und recht übersichtlich gestaltet. Schon die erste Seite beginnt thematisch mit einem stimmungsvolles selbsterstellten Shanty, welcher einen gleich in die Piratenzeit eintauchen lässt. Dieses Lied will ich unbedingt mal live hören! Nach dem üblichen Start eines Regelwerkes (daher Impressum und Inhaltsverzeichnis) gesellt sich eine unterhaltsame Geschichte hinzu, welche sowohl alle bis dahin erschienen Fraktionen näher erklärt, als einem auch in die Welt von Freebooters Fate eintauchen lässt.

Nach diesem stimmigen Einstieg werden die Grundregeln erklärt, welche bildhaft dargestellt werden und relativ leicht zu erlernen sind. Wer einen schnelleren Einstieg haben möchte, dem empfehle ich aber ein paar Testspiele, denn nirgeds lernt man die Regeln besser, als in der konkreten Situation.

Immer wieder witzig sind auch die in Blut geschriebenen Kommentare, welche Regeln besser verdeutlichen sollen, aber gleichzeitig von hohem Unterhaltsamen Wert sind. Beispiel gefällig?

„Mit Blut geschrieben!
Auch ein Hai kann sich nicht hinter einem Hering verstecken!
Sagte unser alter Kapitän immer, bevor ihm einfiel, dass Heringe
immer in großen Schwärmen auftreten….“
(Freebooters Fate, Regelwerk, Seite 22)

Solche Beschreibungen lockern das Spiel als auch die trockenen Regeln wunderbar auf und es fällt einem leicht, sich die nötigen Regeln zu erarbeiten.

Genauso wie die farbigen Seiten, welche wundervoll piratig dekoriert sind und mehr an eine Schatzkarte erinnern, als an einem Buch. Atmosphärisch verbreitet das Buch auf jeder Seite das Gefühl der Piraterie und der Seefahrt.

Im nächsten Abschnitt werden die einzelnen Fraktionen samt Modelle beschrieben. Dies ist besonders gut, da dadurch jeder Spieler weiß, welche Möglichkeiten sein Gegenspieler hat und gegen welche Modelle er sich wappnen muss. Außerdem ist es auch schön, dass jede Fraktion sowie jedes Modell eine kleine Geschichte bekommen hat, welche zumeist sehr witzig gestalten sind. Das tolle ist ja, dass sich Freebooters Fate ähnlich wie Fluch der Karibik oder Mr. Hurley und die Pulveraffen selbst nicht so ernst nimmt und dementsprechend toll sind die Geschichten. Wäre nicht der Preis würde ich sogar jemanden die Bücher empfehlen, der das Spiel nicht spielen möchte. Doch für rund 25 Euro ist das Buch allein für die Geschichten dann doch zu teuer. Wer jemanden kennt, der dieses Spiel spielt, der kann sich ja mal die Zeit nehmen und diese lesen. Ihr werdet es definitiv nicht bereuen. 😉

Am Ende des Buches werden einzelne Szenarien angeboten, welche unbedingt genutzt werden sollten. Erst mit Szenarien wird das Spiel so richtig vielseitig und verlangt von einem immer wieder neue Taktiken ab. Zum Schluss findet sich noch ein Glossar und eine Kurzübersicht. Mit 112 Seiten endet das Regelwerk, was für diesen Preis und Inhalt durchaus angemessen ist.

 

Kurzübersicht:

Erscheinungsjahr: 2011

Seiten: 112

Inhalt: Regeln & Geschichten

Fraktionen(neue Modelle): Piraten (13), Imperiale Armada (12), Goblin Piraten (14), Bruderschaft (11) und Söldner (5)

 

Bewertung:

Inhalt: 10 von 10 Dublonen

Schreibstil: 10 von 10 Dublonen

Gestaltung: 10 von 10 Dublonen

Qualität: 8 von 10 Dublonen (Softcover nutzt sich halt schnell ab)

 

Fazit (10 von 10 Dublonen)

Für jemanden der Freebooters Fate anfangen möchte, kann ich das Regelwerk nur empfehlen (es ist tatsächlich keine Pflicht, denn die Regeln sind auch bei den Miniaturen mit dabei, so dass es genügt, wenn einer aus der Gruppe ein Werk besitzt). Doch die tolle Gestaltung und die Hintergrundgeschichten machen  dieses Buch dennoch einmalig. Ich habe die Geschichten bestimmt schon vier mal durchgelesen und finde sie immer noch extrem gelungen. Genau so müssen Regelwerke sein und ich erwarte gespannt jedes neue Werk von Werner Klocke und seinem Team.

 

Gibt es unter euch auch Freebooters Spieler? Wenn ja, fällt euch irgendetwas negatives an dem Spiel auf? Ich spiele es jedes mal aufs Neue mit Begeisterung und finde die Werke extrem unterhaltsam. Schreibt mir eure Meinung in die Komentarrrre.

 

Freizeitpirat Lucius