Master and Commander

Master and Commander 2003

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An sich kein Piratenfilm, aber dennoch ein Film, den jeder echter Piraten-Fan einmal gesehen haben sollte. Der Film mag vielleicht für manche nicht so spannend sein, da er wenig Popcorn-Action beinhaltet, keine Liebeszenen besitzt und auch sonst abseits des Mainstreams ist,  doch für Fans der Seefahrt ist es eine echte Perle. Das liegt daran, dass der Film viele Aspekte der Seefahrt zeigt, welche ziemlich realistisch dargestellt werden. Die Glasenuhr, das Leben an Deck, die Operationen, die Reperatur des Segels, der Aberglaube der Leute, den Stress und das Leid der Mannschaft und vieles mehr. Bei diesem Film kann man tatsächlich noch etwas lernen und das macht ihn besonders.

Inhaltlich geht es um Kapitän Jack Aubrey, welcher als stolzer Engländer ein französiches Schiff kapern möchte und das erweist sich als viel schwieriger als gedacht. Tatsächlich war es das schon. Um mehr geht es nicht. Aber gerade das macht es so erstaunlich, dass man trotz der nichtvorhanden Story soviel Spannung erzeugen kann. Der Film wird zu keiner Zeit langweilig, ständig werden neue Aspekte der Seefahrt gezeigt und die Handlung gerät stets voran. Hinzu kommt die echt tolle Musik, welche den Film untermalt. Shantys werden gesungen und klassische Stücke mit Geige und Cello gespielt. Gegen Ende auch auf sehr erfrischend neue Weise. Alles in allem eine echte Empfehlung.

 

Daten:

Deutscher Titel: Master and Commander – Bis ans Ende der Welt

Originaltitel: Master and Commander: The Far Side of the World

Produktionsland: USA

Erscheinungsjahr: 2003

Länge:133 min

Altersfreigabe: FSK12

 

Regisseur: Peter Weir

Produzent: Peter Weir

Drehbuch: John Collee, Peter Weir

Musik: Iva Davies, Christopher Gordon, Richard Tognetti

Kamera: Russell Boyd

Schnitt: Lee Smith

wichtigste Schauspieler: Russell Crowe (Jack Aubrey, Kapitän), Paul Bettany (Stephen Maturin, Schiffsarzt), James D’Arcy (Tom Pullings, Leutnant), Chris Larkin (Howard, Hauptmann der Royal Marines), Max Pirkis (William Blakeney, junger Midshipman), Lee Ingleby (Hollom, Midshipman), Robert Pugh (John Allen, Segelmeister), Richard McCabe (Higgins, Assistent des Schiffsarztes), Billy Boyd (Barrett Bonden, Bootsführer des Kapitäns), Bryan Dick (Joseph Nagle, Zimmermannsmaat), Joseph Morgan (William Warley, Matrose), Patrick Gallagher (Awkward Davies, Matrose), Mark Lewis Jones (Hogg, Walfänger)

 

Bewertung:

Handlung: 10 von 10 Dublonen

Spannung: 7 von 10 Dublonen

Musik: 10 von 10 Dublonen

Gesamt: 9 von 10 Dublonen

 

Fazit:

Wie Anfangs bereits angedeutet ist der Film nur zu empfehlen. Kein anderer Seefahrer-Film ist so realistisch und detailgetreu wie dieser. Kein anderer Film schafft es mit solchen Fakten Spannung zu erzeugen und kein anderer Film zeigt soviel Herzblut zum Genre. Genau das ist es was den Film ausmacht. Leute die hingegen Action und Humor erwarten, sollten hingegen lieber zu Fluch der Karibik oder die Piratenbraut greifen. Alle anderen kommen hier definitiv auf ihre Kosten.

 

Kennt ihr auch diesen Film und wollt etwas dazu schreiben? Dann tut es gerne in den Komentarrren.

 

Freizeitpirat Lucius

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