Frederick Marryat – Steuermann Ready oder Der Schiffbruch der Pacific

Steuermann Ready oder Der Schiffbruch der Pacific

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Ein Jugendbuch voller Abenteuer, Schiffbruch und einen gewissen pädagogischen Mehrwert, dafür nicht immer ganz so realistisch. Dennoch eine Geschichte welche gut unterhält. Alles wissenswerte über das Buch erfahrt ihr hier.

 

Inhalt

Die Geschichte handelt von dem Jungen William, welcher zusammen mit seiner Familie und dem Steuermann Ready auf große Fahrt geht. Dabei geraten sie aber in einen schrecklichen Sturm und das Schiff droht zu sinken. Ein Teil der Mannschaft flieht mit den Rettungsbooten, währen der Steuermann, William und seine Familie gezwungen sind auf offener See seelenlos zu treiben. Glücklicherweise treibt ihr Schiff auf eine Insel zu. Aber werden sie auf einer einsamen Insel überleben können? Welche Gefahren lauern dort und werden sie jemals gerettet?

 

Fazit

Interessant an der Geschichte ist vor allem, dass es das Leben auf einer einsamen Insel sehr gut beschreibt und kindgerecht aufbereitet. Die Abenteuerlust wird genauso wie in dem Werk „Die Schatzinsel“ oder „Robinson Crusoe“ geweckt, nur mit dem Unterschied das es etwas kindgerechter zugeht. Das erkennt man auch daran, dass englische Begriffe samt Aussprache (mehr schlecht als recht ;)) erklärt werden (Als Beispiel: „Ready sprich Reedi“ oder „Seagrave sprich Siegräf“). Es werden aber nicht nur die Namen erklärt sondern es finden sich auch sehr viel andere Lerninhalte in dem Buch. Die Geschichte von Romulus und Remus wird erklärt, es werden physikalische Gesetze beschrieben und nicht zuletzt auch aufgezeigt, dass man den Stoff aus der Schule durchaus gebrauchen kann (zumindest wenn man auf einer einsamen Insel strandet :)). Alles in allem merkt man dem Buch seine Lerninhalte an und als Erwachsener, der das Meiste schon kennen sollte, kann es daher manchmal etwas langweilig werden. Daher ist das Buch auch nur für Kinder und Jugendliche zu empfehlen. Als ich begann das Buch zu lesen hoffte ich auch auf eine Geschichte ähnlich gut wie das Jugendbuch „Die Schatzinsel“, aber daran reicht es definitiv nicht heran. Aber dennoch hat es mich gut unterhalten und ich bin mir ziemlich sicher, das Kinder durchaus ihren Spaß daran haben. Vor allem wenn sie gerade beginnen mit dem Lesen, denn die Geschichte läuft sehr schnell ab, wodurch die Belohnungsmomente relativ hoch sind (Bei zwei Seiten gelesen hat man schon sehr viel Geschichte und Input). Aber genau das ist für Erwachsene auch manchmal ein wenig zu schnell und oberflächig. Dazu kommen ein paar unrealistische Ereignisse, welche dazu dienen Spannung zu erzeugen oder Fehltritte darzustellen (Williams Bruder kommt zum Beispiel an den Abzug einer abgelegten Muskete und feuert somit einen Schuss ab. Das Waffen vorher entsichert werden müssen ist für Kinder aber nicht weiter richtig. Auch das Verhalten der Eingeboren gegen Ende ist eher selten bzw. entspricht nicht dem Verhalten was ich aus den Werken von Zeitzeugen habe. Aber es soll ja auch spannend bleiben ;)). Insgesamt lässt sich sagen, dass das Buch für Kinder sehr zu empfehlen ist und auch einen pädagogischen Mehrwert bietet. Erwachsene sollten lieber ein anderes Buch auswählen.

6 von 10 Dublonen

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Frederick Marryat: Steuermann Ready – Oder der Schiffbruch der „Pacific“

 

Kennt ihr das Buch auch oder habt es vielleicht in eurer Kindheit gelesen? Schreibt es mir gerne in die Kommentarrrre.

Freizeitpirat Lucius

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