Die Vitalienbrüder (von Willi Bredel)

Die Vitalienbrüder

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Von alten Störtebeker-Geschichten bin ich ja bereits mit „Störtebeker“ schlechtes gewöhnt, doch das Buch Vitalienbrüder hat mir wirklich Spaß gemacht zu lesen. Man merkt, dass Willi Bredel sehr viel recherchiert hat und versuchte das Leben Störtebekers so korrekt und realistisch wie möglich nachzustellen. Inhaltlich ist das Buch daher für echte Fans schon fast ein Pflichtkauf. Was ein wenig stört ist der eher mäßige Schreibstil. Mir persönlich ging alles viel zu schnell und ein wenig mehr Tiefgang hätte der Geschichte sicherlich gut getan. So ist es eher ein entlanghangeln an dem roten Faden. Der Vorteil ist aber, dass das Buch dadurch nur 216 Seiten umfasst und daher in einer Woche gut durchgelesen werden kann (wer viel Zeit hat, der schafft es sicherlich auch an einem Tag).  Spannend genug ist es dafür definitiv.

 Bewertung:

Spannung: 7 von 10 Dublonen

Geschichte: 10 von 10 Dublonen (sehr gut recherchiert)

Charakter: 5 von 10 Dublonen

Schreibstil: 5 von 10 Dublonen

Gesamt: 6 von 10 Dublonen

 

Fazit:

Ein echt gutes Buch, wenn man eine äußerst Präzise und schnelle Version von Störtebekers Leben sucht. Wer auf spannende und tiefgründige Geschichten steht, der wird hier sicherlich nicht fündig. Dafür überzeugt der Schreibstil nicht genug. Aber so ist es nunmal mit Büchern. Man muss sich auf dem Schreibstil einlassen und dann ließt sich eigentlich jedes Buch flüssig (bis auf diese eine Ausnahme…).

 

Freizeitpirat Lucius

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