Quis ut Deus: Rumfassbar

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Das erste Album von Quis ut Deus steht ganz im Zeichen der Piraterie. Dreckig, verrucht und mit einer großen Prise Humor überzeugt der LARP-Barde mit seinen Liedern nicht nur Live auf Conventions, sondern auch auf dieser heiligen CD, mit dem bescheidenen Titel „Rumfassbar“. Ob es wirklich Rum zum fassen gibt, erfahrt ihr, wenn ihr euch die CD kauft oder der kleinen Rezension folgt. Fest steht: An Wortspielen und Humor wird hier definitiv nicht gespart. Daher viel Spaß beim Rum-schnuppern.

 

Tracklist:

 

1. Arr B C

Gleich zu Beginn lehrt Quis seinen treuen Zuhörern, welche Begriffe der Seesprache wichtig sind, um sich ein Pirat schimpfen zu dürfen. Ein solides Lied mit einem eingängigen Refrain, welches jeder echter Piratenfan mal gehört haben sollte.

 

2. Hammer

Kein Piratenlied, aber dennoch sehr schön. Es wird nicht ganz ersichtlich, ob das Lied über eine Frau oder tatsächlich über einen Hammer geht. Eins ist aber sicher: „Sie ist der Hammer!“ 🙂 Sehr einprägsame Melodie und extrem coole Idee.

Reinhören bei Youtube: Hammer (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

3. Klabautermann

Hach, mein Lieblingslied von dem Album. Quis beschreibt das Leben der Piraten. Dreckig, verrucht, böse und mit einer Priese Humor. Vor allem beim Ende wird man ein wenig stutzig, denn typische Piratenlieder enden im Normalfall genau andersherum 🙂

Reinhören bei Youtube: Klabautermann (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

4. Mannschaft in Not

Das dürfte wohl das zweitschönste Lied auf dem Album sein. Vor allem der Einstieg ist unglaublich atmosphärisch. Ein Kind und einsame Geige singen melancholisch über den Tod, bis sich die Stimmen mit dem tieferen Gesang von Quis vereinen, später in einem Chorgesang münden und abschließend wieder abbauen, bis wieder das Kind alleine singt. Unglaublich schön und bewegend. Technisch bzw. musikalisch ein kleines Meisterwerk. Es ist erstaunlich, was mit so wenig Instrumenten alles möglich ist. In mancher Hinsicht vielleicht sogar besser als „Klabautermann“. Die Youtube Version ist im Vergleich bei weitem unterlegen. Da fehlen die restlichen Stimmen. 🙂

Reinhören bei Youtube: Mannschaft in Not (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

5. Dreckige Piraten

Die Piratenvariante von „10 kleine [füge eine beliebige Gruppe ein]“. Das Lied ist für einen Piraten natürlich eine echte Herausforderung, da man ja nicht nur bis 10 zählen muss, sondern das ganze auch rückwärts bewältigen muss. Es gibt aber einen kleinen Trick: Markiert euch eure Finger mit Zahlen und zählt dann die Reihenfolge einfach ab. Aber Vorsicht, mit Hakenhand funktioniert der Trick nur bedingt. Das Lied ist selbst ein wenig „härter“ als die restlichen Lieder, da auch die E-Gitarre zum Einsatz kommt. Insgesamt reißt es aber nicht so sehr mit wie die restlichen Lieder.

Reinhören bei Youtube: Dreckige Piraten (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

6. Rum

Auch eins der Besten Lieder von Quis. Wortspiele am laufendem Band und einer bescheuerter als der Andere. Aber genau solche billigen Reime liebe ich unglaublich. Aber aus Rum kann man halt so viel machen. Wahrscheinlich sind noch zig weitere Strophen möglich. Könnte das Lied echt in Dauerschleife hören.

Reinhören bei Youtube: Rum (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

7. Tortuga

Ein Lied über die schönste Stadt der Welt und was man dort alles erleben kann. Musikalisch das piratigste Lied auf den Album. Hier stimmt einfach alles. Vor allem der Refrain ist unglaublich gelungen. Ein „Yoho“ wertet halt jedes Lied auf. Beim Blick auf das Video vermute ich auch, dass „Tortuga“ auch eine Kneipe ist. Inhaltlich passt das Lied aber zu beiden Interpretationsweisen. Achja und über das Video darf man ruhig geteilter Meinung sein 🙂

Reinhören bei Youtube: Tortuga (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

8. Seemannsbraut

Wenn ich irgendwann mal geschrieben habe „Quis singt manchmal auch unter der Gürtellinie“, dann meine ich damit Lieder wie diese. 🙂 Es geht halt um die Bedürfnisse der Seemänner. Das Sprichwort „Seemannsbraut ist die See“ ist übrigens ein bekanntes Seemannslied, welches hiermit ein wenig auf die Schippe genommen wird. Für mich aber insgesamt ein eher schwächeres Lied. Kann aber auch am Thema liegen, welches mir ein wenig zu derb ist 🙂

Reinhören bei Youtube: Seemannsbraut (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

9. Sauf

Auf jedem Album muss mindestens ein „Trinklied“ sein und das übernimmt dieses Lied. Thematisch geht es aber auch darum, welche falsche Entscheidungen unter Alkohol getroffen werden. Knasterbart würde dazu nur sagen: „Sauf mich schön!“

 

10. Holländer

Das Lied über den fliegenden Holländer. Thematisch eigentlich ein sehr schönes Thema und hin und wieder auch sehr atmosphärisch, aber insgesamt ist das Lied für meinen Geschmack ein wenig zu sehr monoton. Mehr Abwechslung täte dem Lied definitiv gut. Aber schlecht ist es keineswegs. Vor allem textlich gefällt es mir extrem gut.

Reinhören bei Youtube: Holländer (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

11. Uruk Hai

Geiles Wortspiel, echt! Auf so einen Schwachsinn muss man erstmal kommen. Inhaltlich geht es um den Uruk Hai und was ihn so ausmacht. Unglaublich lustig und selbst Anspielungen auf den Ritter der Kokosnuss bleiben hier nicht verwehrt. Geht zwar auch nicht um Piraten, aber als Larplied dennoch extrem gut.

Reinhören bei Youtube: Uruk Hai (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

12. Zwielicht

Ein Lied über Vampire, aber eher etwas melancholischer gehalten. Definitiv eine Anspielungen auf Twilight und endlich wird mal etwas richtig gestellt: Vampire glitzern nicht im Licht, sie gehen drauf! Genau so ist das und nicht anders. Da hat Quis vollkommen recht.

Reinhören bei Youtube: Zwielicht (nicht CD Version) MarkierenÖffnen

 

13. Zombie

Das härtestes Lied auf dem Album (aber immer noch nicht hart :)). Eingeleitet mit einem wunderschönen Frauengesang, der einen sofort mitreißt. Textlich unglaublich genial und ein echter Ohrwurm. „Ich fahr so gerne mit meinem Kombi -über nen Zombie. Das macht Spaß und ich geb Gas!“ Hach, einfach herrlich.

 

Fazit: (8,5 von 10 Dublonen)

Verspricht die CD was sie verspricht? Gut Rum, gab es tatsächlich nicht zu greifen, aber vielleicht liegt das auch nur daran, das ich die digitale Version habe. Aber wer nach dem Lied „Rum“ nicht sofort an „Rumfassbar“ denken muss, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Der Stil von Quis ist auch sehr erfrischend, da Ukulelen-lastige Musik mit Geige selten zu hören ist. Hinzu kommt, dass der Sänger eine extrem schöne Stimme hat, welche  man auch gerne über längere Zeit hören kann. Insgesamt kann ich dieses Album definitiv weiterempfehlen, gerade für jeden Fan, der auf Piratenmusik und Humor steht. Für LARP-Fans sicherlich ein Pflichtkauf.

 

Abschließend noch ein kleines lustiges Bild, passend zur Thematik:

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Habt ihr die CD auch schon gehört? Dann schreibt mir ruhig eure Meinung in die Komentarrrre.

Freizeitpirat Lucius

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